Behandlung

Med. Tapen

Medizinisches Tapen, oder auch Aku-Taping, Kinesio-Taping u. Ä. genannt, ist eine Methode und Technik des Verbandanlegens, die vor allem in Ländern wie Japan und Amerika schon seit längerem angewendet wird und sich einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Das Besondere an diesen Verbänden ist die Elastizität der Baumwollklebebänder. Diese Bänder sind mit einer Schicht Silikon bezogen, so dass sie nach dem Auftragen auf die Haut, sich mit dieser wunderbar verbinden und nur in den allerseltensten Fällen eine allergische Reaktion hervorrufen.

Bei der Behandlung mit einem Tape, wird dieses etwa 5 cm breite Band unter Zug direkt auf die Haut geklebt. Dadurch möchte man die geschwächten, oder sogar geschädigten Gelenke, Sehnen, Bänder oder Muskeln entlasten und stützen.

Außerdem wird durch den Zug die Durchblutung gefördert und dadurch die Schmerzen reduziert. Der Muskel wird besser durchblutet, der Lymphfluss angeregt und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Anwendungsbeispiele:

– Achillessehnenbeschwerden

– Epikondylitis (Tennisellenbogen)

– Gelenkschmerzen (Schulter, Knie, Füße etc.)

– Lymphdrainage

– Hämatome

– Kopfschmerzen (Verspannungen)

– Muskelzerrungen

– Rückenschmerzen / Blockaden

– Schwellungen

– Verspannungen 

Außerdem wird die Therapie gerne unterstützend nach manueller Therapie angewendet. 

Es gibt nur wenige Fälle, in denen man generell lieber von einer Taping-Therapie abrät. Dazu gehören: bekannte Allergie gegen Acryl, Blutgerinnungsstörungen, Thrombosen, Knochenbrüche, Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte), offenen Wunden und Tumorerkrankungen.

Ausbildung: Seminar Kinesio-Tapen – der Praxiskurs, September 2011, Paracelsusschule Dortmund, Referent: Zwenn Löderbusch, Heilpraktiker